WAS KANN DIE KIRCHENGEMEINDE FÜR SIE TUN?

Kirchliche Sterbebegleitung

Vielleicht haben Sie schon im Sterbeprozess Unterstützung bei Ihrer Kirchengemeinde gesucht. Ein Pfarrer oder eine Pfarrerin kann einen schwer Kranken und seine Angehörigen auf seinem letzten Lebensabschnitt seelsorglich begleiten. Bei einer solchen Sterbebegleitung besteht neben Gesprächen auch die Möglichkeit, gesegnet zu werden und das Abendmahl zu feiern.

Kirchliche Aussegnung

Wenn der Tod eingetreten ist, haben Sie die Möglichkeit, den Menschen, den Sie verabschieden müssen, vom Pfarrer/ einer Pfarrerin segnen zu lassen. Ein solcher Segen bringt zum Ausdruck: Wir können nun den Verstorbenen nicht mehr begleiten und überlassen ihn Gott im Vertrauen darauf, dass er ihn in seiner Hand hält.

Dieser Segen erfolgt in einer Verabschiedungsfeier im Sterbezimmer, bei der die Angehörigen und Freunde, die das möchten, mit anwesend sind. In einer kleinen Andacht wird der oder die Verstorbene noch einmal in die Mitte genommen, es werden Trost-Worte aus der Bibel gesprochen, Liedstrophen, Gebete und ein Abschiedssegen.

Trauergespräch

der Pfarrer/die Pfarrerin, der/die die Bestattung durchführen wird, vereinbart mit den Angehörigen den Bestattungstermin und ein Trauergespräch. Das Trauergespräch ist ein seelsorgliches Gespräch. Es geht darum, Rückschau auf das Leben und Sterben des Verstorbenen zu halten, aber auch die eigene Beziehung zu ihm kann Thema sein. Sie können über alles mit Ihrem Pfarrer bzw. Ihrer Pfarrerin sprechen – sie werden und müssen darüber Verschwiegenheit bewahren. Sie können auch entscheiden, was im Gottesdienst an persönlichen Dingen zur Sprache kommen soll und was nicht.

Der Ablauf des Bestattungsgottesdienstes wird besprochen und Sie können die Trauerfeier auch nach eigenen Wünschen mit gestalten, Musik aussuchen oder z.B. selbst Erinnerungen an den Verstorbenen formulieren und vortragen. Zum Ablauf des Trauergottesdienstes und der Zeremonie auf dem Friedhof informiert sie die Rubrik Abschieds- und Trauerfeier.